Wellness Challenge Tag 6 – eine eigene Duftmischung erstellen

Ätherische Öle haben erstaunliche Eigenschaften und Vorteile, die du den ganzen Tag über nutzen kannst. Du kannst zum Beispiel Wildorangenöl in einem Diffusor verteilen, um die Stimmung zu heben und die Luft zu erfrischen. Jedes dieser Öle ist für sich genommen schon sehr wirkungsvoll. Ätherische Ölmischungen werden hergestellt, um die Eigenschaften der einzelnen ätherischen Öle zu verstärken und sie noch besser zu machen, so wie ein Team, das zusammenarbeitet, um ein Ziel zu erreichen. Willst du dir selber eine persönliche Mischung machen ist die erste Frage, die du dir stellen musst: Was soll diese Ölmischung bewirken? Wenn du den Zweck der Ölmischung nicht kennst, weisst du auch nicht, welche ätherischen Öle du verwenden sollst. Vielleicht möchtest du eine Ölmischung, die dir hilft, dich zu konzentrieren, oder du möchtest eine Mischung, die dir hilft, dich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen. Vielleicht willst du aber auch nur eine Ölmischung, die gut riecht und dich aufmuntert. Wenn du eine Mischung für die topische Anwendung suchst, solltest du Zitrusöle vermeiden, da sie zu Lichtempfindlichkeit führen können. Wenn du eine Ölmischung für Kinder herstellst, solltest du sanftere Öle verwenden, da die Haut von Kindern empfindlicher sein kann. Wenn du eine Ölmischung als Duft für Männer herstellst, solltest du mehr Holzöle verwenden, da die meisten Männer nicht gerne nach Blumen riechen.

Wenn du dich entschieden hast, wie du deine Ölmischung verwenden willst, musst du als Nächstes die Chemie der Öle berücksichtigen, die du verwenden willst. Die Chemie eines ätherischen Öls sagt uns, welche Moleküle ein ätherisches Öl enthält. Moleküle sind winzige Partikel oder Teile, die in ätherischen Ölen vorkommen und dem Öl seine Eigenschaften verleihen. Die Moleküle wurden von Wissenschaftlern erforscht und getestet, um herauszufinden, was sie tun und wie sie im Körper wirken. Wenn du weißt, welche Moleküle ein Öl enthält und welche Wirkungen diese Moleküle haben, kannst du eine Mischung entwickeln, die das erreicht, was du willst. Lavendel enthält z.B. Ester, eine Art von Molekülen, die als beruhigend bekannt sind und Lavendel zur perfekten Ergänzung einer entspannenden Mischung machen.

Wenn du verschiedene ätherische Öle kombinierst, solltest du das Aroma oder den Duft der Mischung im Auge behalten, die du kreierst. Zunächst solltest du sicherstellen, dass die Mischung gut riecht.
Die meisten Menschen wollen nicht etwas verwenden, das komisch riecht. Als Nächstes musst du darauf achten, dass der Geruch ausgewogen ist.

Wenn du eine Mischung herstellst, solltest du darauf achten, dass du nicht zu viel von einem Öl riechst. Stattdessen sollen die Öle zusammenwirken und einen neuen Duft erzeugen.
Ich rate dir deshalb auch noch auf Basisnote, Herznote und Kopfnote zu achten.